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Thread: Regierungskrise in Österreich

  1. #1
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    Default Regierungskrise in Österreich

    Der Vizekanzler Mitterlehner hat seinen Rücktritt erklärt. Er wird in wenigen Tagen aus der Bundesregierung ausscheiden und den Parteivorsitz der ÖVP zurücklegen.

    Gründe für seinen Rücktritt: Profililerung der SPÖ unter Kanzler Kern auf Kosten der ÖVP, Respektlosigkeit von mehreren Ministern und anderen Parteifunktionären gegenüber Mitterlehner, Respektlosigkeit des Armin Wolf - ORF Moderator - ein SPÖ Unterstützer.

    Es ist nicht bekannt, wer die Nachfolge von Mitterlehner in der Bundesregierung und als ÖVP Parteiobmann antreten wird. Der Aussenminister Kurz wird als Favorit genannt - er hat aber keine Kompetenz in der Innenpolitik. Die SPÖ steht ihm kritisch gegenüber, Teile der ÖVP werden ihm die Gefolgschaft verweigern - alle zusammen würden ihn "anrennen lassen". Unter diesen Umständen will er natürlich nicht die angebotenen Funktionen übernehmen, da ist er innerhalb kurzer Zeit "verheizt".

    Der beste Kandidat für den Vizekanzler ist der Finanzminister Schelling - er ist ein dominanter Mann, der dem Druck aus der SPÖ standhält. Er ist auch so robust, dass ihn die "Kinkerlitzchen" der anderen ÖVP-Funktionäre nicht aus der Fassung bringen.
    Last edited by decordoba; 05-11-2017 at 12:58 AM.

  2. #2
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    Coalition end

    From today's point of view, the Minister of Foreign affairs - Sebastian Kurz - will be elected to the party chairman of the ÖVP tomorrow on Sunday.

    He had submitted the following conditions to the ÖVP party officials:

    * End of the coalition with the SPÖ and new elections for the Parliament.

    * Extensive authority to choose persons for a government office, without which countries or confederations of the ÖVP may make them.

    * The freedom to decide the direction of the ÖVP.

    The first two points want him to stand by the high ÖVP party officials, which is already violent for ÖVP ratios. The third point is difficult to implement, the prescription of the topics, focus and orientation is left to a party congress. Of course, this is to be done largely in harmony with the party chairman.

    On Sunday, they will decide within the ÖVP when they will apply for parliamentary elections and dissolution. In the event that the coalition is continued until the formation of a new government, a vice-chancellor must be appointed. Kurz will probably not take over this task (in transition).

    Things are not decided, however, because the ÖVP and FPÖ together do not have enough seats to force new elections.

    The Chancellor Kern has announced that he will refuse new elections next time. He would like to continue to rule indefinitely and to seek and find changing majorities in the Parliament. This is difficult because SPÖ, Grüne and NEOS do not have a majority of mandates in the Parliament. But Kern speculates that he can move other partis - up to him - and the SPÖ succeeds in implementing their projects.

    (maybe my translation into English is not correct, if you want, I can post the same text in German)

  3. #3
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    Anscheinend interessiert das Niemand, weil in Nordrhein-Westfalen dramatische Wahlen gewesen sind. Der Macron ist französischer Präsident, das ist für Nicht-Österreicher wichtiger!
    Last edited by decordoba; 05-15-2017 at 08:15 AM.

  4. #4
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    In Austria election day will be on 16.10.2017. Brandstätter is appointed as vice-chancellor. Kern got upset cause he could not force Kurz - leader of the ÖVP-party - to take the task of the vice-chancellor. Kern tried to make Kurz to his servant, but Kurz refused

    This is a Master problem, but people do not recognize this fact.

  5. #5
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    die Kanzler-Kandidaten für Österreich:

    * Sebastian Kurz ist neuer Parteivorsitzender der ÖVP und Kanzlerkandidat. Er ist ein unbeschriebenes Blatt und hat sich bisher kaum zur Innenpolitik und zur Finanzpolitik geäußert. Daher weiß der Bürger nicht, was er vom Kurz erwarten kann. Die ÖVP hat dem Kurz eine Blanko-Vollmacht ausgestellt, über das Personal für den Nationalrat und die künftige Regierung „alleine“ zu entscheiden, weiters darf er die Ausrichtung der ÖVP vorgeben – das ist sehr eigenartig! Er wird innerhalb der ÖVP als „Wunderwuzzi“ gehandelt und genießt hohe Sympathie bei manchen SPÖ- und FPÖ-Wählern, die ihn aber nicht wählen werden, weil sie keinesfalls die Partei wechseln. Er ist beliebt in Deutschland bei Personen, die rechts der Mitte orientiert sind.

    Kurz ist kaum in der Lage, die anstehenden Probleme in Österreich zu lösen. Sein größtes Problem ist, dass er keinen Koalitionspartner finden wird, der ihm den Vortritt als Kanzler lässt.



    * Christian Kern ist derzeit Bundeskanzler. Er pflegt den Fundamental-Sozialismus und besteht auf der Unterwerfung des Koalitionspartners. In der Migrationsfrage hat er sich weitgehend an den FPÖ-Standpunkt angenähert. Das ist aber nicht als Rechtsruck zu bewerten, vielmehr ist es seine Strategie, der FPÖ den Wind aus den Segeln zu nehmen und deren Wahlsieg zu verhindern.

    Ein weiterer Fehler Kerns ist der lockere Umgang mit den Staatsfinanzen. Das würde zu einem starken Ansteigen der Staatsschulden führen. Es ist sehr schlecht für Österreich, wenn der Kern an maßgeblicher Stelle die Geschicke der Republik gestaltet.



    * H.C. Strache ist der Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat der FPÖ. Er ist ein Paradebeispiel für Rechts-Populistische Politik. Bisher war er von allen Regierungsämtern ausgegrenzt, er hat zur Innenpolitik und zur Finanzpolitik wenig Konkretes gesagt, sodass der Bürger nicht weiß, was er vom Strache erwarten kann. Der Austritt aus dem Euro steht auf seinem Wunschzettel, das bringt er nicht durch, das hat er zuletzt auch nicht mehr so vehement gefordert. Er fordert die strikte Abschirmung der EU-Außengrenze und nötigenfalls der EU-Binnengrenzen. In diesen Forderungen besteht kaum ein Unterschied zwischen den 3 großen Parteien.

    Das größte Problem der FPÖ ist der Mangel an qualifiziertem Personal für Minister-Posten. FPÖ Mitglieder waren bisher weitgehend von Beamten-Posten und den Staatlichen Neben-Organisationen ausgeschlossen. Diese Tätigkeiten ermöglichen den SPÖ und ÖVP-Nachwuchskräften das Training in einer staatlichen Organisation. Das ist die Vorbereitung für höhere Aufgaben, wenn die Person Talent und Vitamin-B (= Beziehungen = Vettern-Wirtschaft) mitbringt.

    -------------------------------------------------------------------------------------

    Insgesamt ist jeder der 3 Kandidaten auf eine andere Art problematisch und daher für mich unwählbar. Mir ist schon klar, dass diese Parteien ungefähr zu den heutigen Kräfte-Verhältnissen in das Parlament gewählt werden. Und sie werden bis zum Winter 2017/2018 irgend eine Regierung zusammen_basteln. Lassen wir uns überraschen – vielleicht ist es doch nicht so schlimm, wie ich heute befürchte.

  6. #6
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    Die Sonntagsfrage in Österreich:

    SPÖ - 28 %
    ÖVP - 28 %
    FPÖ - 26 %
    Grüne - 12 %
    NEOS - 5 %

    Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag die Nationalrats-Wahl stattfindet?

    https://de.statista.com/statistik/da...en-instituten/

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    According to the opinion poll, the big parties will gain about 25 to 30% of votes. So 2 parties of them have to form any coalition. Other options are rare !

    But Bundespräsident - Van der Bellen - has already said that he will not accept any participation of the FPÖ in a government - this could lead to a state crisis.

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