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View Full Version : Übergriffe auf Ballbesucher: FPÖ attackiert Wiener Polizeiführung



Grenzland
02-05-2013, 11:29 AM
WIEN. Nach gewalttätigen Übergriffen auf Besucher des Wiener Akademikerballs hat die FPÖ schwere Kritik an der Polizeiführung geäußert. Diese habe offenbar billigend in Kauf genommen, daß die gewalttätigen linksradikalen Demonstranten die Besucher bedrohen und attackieren konnten, sagte der Europa-Abgeordnete Andreas Mölzer.

Der FPÖ-Politiker, der auch selbst Opfer von Angriffen wurde, kündigte an, Strafanzeige gegen den Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl zu stellen. Es habe offensichtlich Weisungen von höchster Stelle gegeben, „die Ballbesucher den Angriffen der linksradikalen Anarchos auszusetzen“.

Ähnlich äußerte sich auch FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky. „Die Strategie der Polizeiführung, wie sie angesichts der angekündigten Demonstrationen den Schutz der Gäste des ersten Wiener Akademikerballes gewährleisten wollte, ist blauäugig gewesen und deswegen auch voll in die Hose gegangen“, betonte Vilimsky. Er gehe davon aus, „daß sich nicht wenige rote und grüne und vielleicht auch schwarze Politiker ins Fäustchen gelacht haben.“

Für Aufsehen sorgt derzeit ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Anhänger der linken Szene Jagd auf zwei Ballbesucher machen. Diese werden von einem gewalttätigen Mob beschimpft, attackiert und bespuckt. Ein herbeigeeilter Polizeibeamter greift dabei nicht ein, um die beiden Besucher zu schützen. Nach Angaben der FPÖ befanden sich unter den Randalierer zahlreiche Linksextremisten aus Deutschland. Insgesamt beteiligten sich knapp 3.000 Linke an den Protesten gegen den Ball.

Die Wiener Polizei sprach dagegen von einem gelungenen Einsatz. „Rund 1.000 PolizistInnen haben Freitag rund um die Hofburg ausgezeichnete Arbeit geleistet“, betonte der Vorsitzende der Personalvertretung, Harald Segall, ein einer Mitteilung. Die haltlosen Angriffe der FPÖ seien schlicht unverschämt.

Gegner des Balles zeigten sich erfreut über die Proteste gegen die Veranstaltung. Die Demonstrationen gegen den Akademikerball waren „ein deutliches Zeichen des Widerstandes", teilte die Gruppe „Alternativen StudentInnen“ mit. Die SPÖ forderte die unverzügliche Aufnahme „deutschnationaler“ Burschenschafter in die Verfassungsschutzberichte. Es sei wichtig, Menschen vor „rechtsextremer Gewalt“ zu schützen, unterstrich die SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr. (ho)


Ein Erlebnisbericht:
http://www.dieburschenschaften.de/aktuelle-berichte/bericht/meldung/779/gedaechtnispr.html


:picard2:

http://images02.kurier.at/demo1.jpg/940x540nocrop2/3.068.450

http://images02.oe24.at/WKR.jpg/consoleMadonnaNoStretch2/93.673.849

RussiaPrussia
02-05-2013, 11:38 AM
EAMhCr1utc8

hier kann man die so genannten ''Antifaschisten'' in aller Länge beobachten.

Grenzland
02-05-2013, 12:42 PM
Da krieg ich echt nen Hass auf das Dreckspack!

Und dann erdreisten die sich auch noch sich selbst antisexistisch zu nennen! Ich denke nicht, dass von den brutal sexistischen Männerbünden an diesem Abend eine Frau angespuckt worden ist!

Grenzland
02-12-2013, 10:53 AM
Passt noch zum Thema:


Selbst die bundesdeutschen Linksextremisten waren über die Passivität der Wiener Polizei anlässlich ihrer Ausschreitungen gegen die Gäste des Wiener Akademikerballs am 1. Februar 2013 verwundert. Das linksextremistische Netzwerk Indymedia.org offenbart nun die Einschätzung der Demonstranten aus der BRD zum Polizeieinsatz in Wien. Wiens FPÖ-Landesparteisekretär und Bundesrat Hans-Jörg Jenewein veröffentlichte Auszüge aus der linken Analyse

Insbesondere auffällig war das (jedenfalls während der demo und an der albertina) im vergleich zu deutschland komplett defensive und reaktive verhalten der polizei. keine "durchmischung", keine greiftrupps, kaum reaktion auf böller-, flaschen- und dosenwürfe. dazu absperrlinien, die teilweise mit ein wenig mehr entschlossenheit leicht zu "knacken" gewesen wären - ... und dann fiel mal wieder auf, dass offenbar weite teile der szene mit einer situation, in der die bullen nicht versuchen, den ton anzugeben, überfordert sind. klar, wir waren auch nicht vorbereitet, hatten aber auch schlicht nicht erwartet, dass mensch während der demo SO viel freiraum haben würde - für flyer verteilen, schlösser zukleben, sprayen, farbbeutel usw. usf. nächstes jahr dann ;-).


Für die gewaltbereiten Linken war es jedenfalls ein gelungener Polizeieinsatz, den sie durchaus zu schätzen wissen. Auch das nicht vollzogene Vermummungsverbot wurde lobend erwähnt:

Der vordere Block der Demonstration lief komplett maskiert. Dass lag nach subjektiver Einschätzung nicht allein daran, dass die Polizei die Deeskalationsschiene fuhr. Vielmehr wurde das Wochenende überdeutlich, dass das junge Vermummungsverbot, das in Österreich erst 2002 eingeführt wurde, noch nicht strikt umgesetzt wird. In Wien kann also nach Herzenslust vermummt und gezündelt werden. Während der Demo wurden darum reichlich Bengalos und Böller gezündet.

Für FPÖ-Landesparteisekretär Jeneweis ist damit die ideologisch bedingte mangelnde Einsatzleitung durch Polizeipräsident Pürstl ein weiteres Mal bestätigt. Sein Rücktritt ist damit für Jenewein unumgänglich.

http://www.unzensuriert.at/content/0011712-Linksextremisten-begeistert-von-passiver-Wiener-Polizei