Die Jugendkultur in der DDR war – wie andere Jugendkulturen auch – von den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen im Umfeld geprägt. In den Jahren nach Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 war die sozialistische Ideologie maßgebend. Die noch an der bündischen Jugendbewegung und den politischen Jugendorganisationen der 1920er bis Anfang der 1930er Jahre orientierte Freie Deutsche Jugend (FDJ) knüpfte an die prägenden Jugenderfahrungen der DDR-Führungsschicht an.
Das Bildungssystem der DDR und die intensive Begabtenauswahl im Sport in der DDR waren Ausdruck einer intensiv formierten Gesellschaft mit hoher Erwartungshaltung an Jugendliche und ihr systemkonformes Verhalten. Neben der der SED-Ideologie gemäßen Organisation der Jugendkultur mit einer starken Reglementierung und Einbindung von Jugendlichen in den Aufbau des Sozialismus existierte aber stets eine weitverbreitete subkulturelle Jugendkultur in der DDR in Anlehnung und Hinwendung an internationale und westliche Vorbilder. Im Zuge der Entstalinisierung in der DDR wurde auch die neue und westliche Beatmusik populär und meist als Eigenproduktionen im Rundfunk und Fernsehen bis ca. Mitte 1965 gesendet. Die folgende Eiszeit dauerte bis zur Machtübernahme Honeckers 1971.
Danach öffnete sich die Politik erneut, wenn auch vorsichtig, westlichen Einflüssen. Einige prominente Vertreter der DDR-Jugend- und Musikkultur wie die Band Karat etablierten sich auch international, genauso wie einzelne institutionelle Aushängeschilder der DDR-Jugendkultur, so etwa das Jugendradio DT64, das das Ende der DDR bis 1991 auf UKW überdauerte. DT64 wurde trotz enormer Beliebtheit abgeschaltet und wird – in sehr veränderter Form – als MDR Sputnik weitergeführt. Der Slogan lautet ähnlich wie bei anderen Sendern Einfach die beste Musik. Und null Werbung. Neubrandenburg (niederdeutsch Niegenbramborg[oder verkürzt Bramborg) ist die Kreisstadt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Die drittgrößte Stadt des deutschen Bundeslandes ist als eines der vier Oberzentren der Hauptort im Südosten mit rund 65.000 Einwohnern[3] und einem etwa 420.000 Einwohner umfassenden Einzugsgebiet. Sie liegt zentral zwischen der Ostsee und den Ballungsräumen von Stettin in östlicher, Rostock in nordwestlicher, Berlin in südlicher und Hamburg in westlicher Richtung. Neubrandenburg ist für Europas besterhaltene Stadtbefestigung der Backsteingotik, ihre Veranstaltungs- und Kulturlandschaft samt Konzertkirche und Neubrandenburger Philharmonie, als Sportstadt und für den zentrumsnahen Tollensesee in der Urlaubsregion Mecklenburger Seenland bekannt. Die Stadt hatte um 2011 die zweitgrößte Wirtschaftskraft pro Einwohner aller Städte in den neuen Bundesländern.
Bedeutende Wirtschaftszweige sind der Anlagen- und Maschinenbau, Hochtechnologie, Logistik, Gesundheitswirtschaft, IT und Dienstleistungen. Überregional hat Neubrandenburg durch seine hohe Zentralität auch Bedeutung als Einkaufsstadt. Die Stadt ist Standort mehrerer großer Schulen und seit 1988 auch Hochschulstadt. Wegen der markanten vier mittelalterlichen Stadttore trägt Neubrandenburg seit 2019 offiziell den Namenszusatz „Vier-Tore-Stadt“.
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