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In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 erfolgte auf das rund 630000 Einwohner zählende Dresden der schwerste Luftangriff auf eine Stadt im Zweiten Weltkrieg. 773 britische Bomber warfen in zwei Angriffswellen zunächst gewaltige Mengen an Sprengbomben ab. Durch die Zerstörung der Dächer und Fenster konnten die anschliessend abgeworfenen etwa 650000 Brandbomben eine grössere Wirkung entfalten. Ihr Feuersturm zerstörte rund 80000 Wohnungen,. Dem britischen Nachtangriff auf die ungeschützte Stadt, die über keinerlei Luftabwehr verfügte, folgte am Tag die Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber. Am 15. Februar musste das bereits vollständig zerstörte und mit schlesischen Flüchtlingen überfüllte Dresden einen weiteren Angriff der US-Luftwaffe überstehen. Weit über 35000 Zivilisten verloren ihr Leben. Die bis zur Unkenntlichkeit verkohlten Toten lagen noch Tage auf der Strasse oder in den Trümmern, ehe die Leichenberge zur Verhinderung von Seuchen verbrannt werden konnten.
Da Dresden über keinerlei Kriegswichtigen Industrieanlagen und Verkehrsanbindungen verfügte war dies meiner Meinung nach ein völlig unnötiges Massaker. Der Britische Oberbefehlshaber der Bomberkommandos rechtfertigte diese angriffe damit, das man den Gegner auf diese weise Demoralisieren wollte. Im Gegenzug benutzte die NS-Propaganda diesen Vorfall um an den Durchhaltewillen der Bevölkerung zu Apellieren.
Kann man so ein Massaker überhaupt (selbst im Angesicht der unsäglichen Greultaten der Nazis) in irgendeiner Weise Rechtfertigen.
Und hat dieser Angriff vielleicht sogar zum Gegenteil geführt sprich das einige deutsche die Aufgeben wollten es nicht getan haben aus Angst oder gar Rache?
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