Nach dem Einfall der Hunnen ziehen viele ostgermanische Stämme nach Westen. In Europa setzt eine gewaltige Wanderungsbewegung ein. Die Ostgoten führt ihr König Theoderich 488 n. Chr. in eine neue Heimat - Italien.

Theoderich ist einer der herausragendsten Herrscher seiner Epoche, dessen Mythos in dem sagenhaften Dietrich von Bern fortlebt. Theoderich macht Ravenna, die Metropole seines Weltreichs, zu einer weltoffenen Kapitale, wo Handel und Kultur eine ungeahnte Blüte erfahren. Er betreibt eine geschickte Heiratspolitik und an seinem Hof versammelt sich die geistige Elite des Reiches. Als er 526 n. Chr. stirbt, sind seine Bemühungen um einen Ausgleich zwischen Römern und Goten gescheitert. Auch sein Nachfolger Vitigis kann das Reich nicht mehr retten, das 552 n. Chr. untergeht.



HISTORY erkundet in dieser Folge der zweiten Staffel der 'Barbaren' die alten heidnischen Riten der Langobarden und deren Stammeskämpfe um Land und …um eine barbarische Braut. Die Dokumentation begibt sich auf die Reise mit dem Stammesführer Alboin, der die römischen Kampfreihen in Italien durchbricht, Rom umstellt und seine Frau, die er sich aus den Reihen der Gefangenen nahm, zwingt, aus dem zum Trinkkrug umfunktionierten Schädel ihres geköpften Vaters zu trinken. Langobardenkönig Liutprand wird mit heftigen römischen und fränkischen Angriffen konfrontiert, als er versucht, auf der stark bevölkerten Halbinsel die Vormachtstellung zu ergreifen. Zur Festigung seiner Herrschaft erlässt der König Gesetze, in welchen blutige barbarische Riten mit dem alten römischen Rechtssystem verknüpft werden. Er etabliert im ehemaligen Zentrum des gefallenen römischen Reichs eine neue Kultur, die Jahrhunderte lang Bestand haben soll.



In dieser Folge der zweiten Staffel der HISTORY-Reihe 'Barbaren' geht es um sächsische Piraten, die an der Küste Großbritanniens ihr Unwesen trieben. Sie vernichteten die dortigen römischen Streitmächte und nahmen sich deren Land. Sie waren brutale Krieger, die sich raubend und mit mächtigen Streitäxten bewaffnet ihren Weg ins Landesinnere erkämpften. Mit festem Glauben an ihre heidnischen Götter überfielen die sächsischen Anführer Großbritannien und bekämpften die Christen. Mit gleicher Brutalität kämpften sie allerdings auch gegen ihre barbarischen Brüder um Macht und Land. Nachdem der sächsische Prinz Edwin Zeuge des ruchlosen Abschlachtens seiner Familie geworden war, musste er durch ganz Großbritannien fliehen, ehe er stark genug war, seinem Erzfeind Aethelfrith gegenüberzutreten. Nach dieser Schlacht war Edwin der mächtigste König seines Stammes. Seine Macht und sein Ruhm blieben unerreicht, bis der junge König Alfred sein Volk gegen die kaltblütigen Wikinger verteidigen musste. Dieser vereinte schließlich das Land und bestimmte für die folgenden Jahrhunderte, was es bedeutet 'Englisch' zu sein.